11 Waldabteilungen

Die Burgerwälder

Die Burgerwaldungen der Burgergemeinde Eggerberg bestehen im Wesentlichen aus 11 Waldabteilungen mit unterschiedlicher Vegetation und Lagen.

Die Wälder der Gemeinden Eggerberg, Ausserberg, Niedergesteln, Steg-Hohtenn und Raron bilden heute das «Forstrevier Südrampe». Für die Waldbewirtschaftung der Burgerwaldungen der Burgergemeinde Eggerberg, mit rund 251 ha, ist der Revierförster Herbert Werlen verantwortlich.

Baum- / Pflanzenbestände

Die Abteilungen Lischuwald, Strahlenegg und Birchwald werden durch die Föhre geprägt. Entstehende Blössen werden mit Gebüschwald (vorwiegend Flaumeiche, Haselstrauch, Mehlbeerbaum und Berberitze) überwachsen. In felsdurchsetzten Partien nimmt der Sefistrauch grosse Flächen ein.

Im Schallbettwald, Chalchofuwald und Oberwald treten vermehrt Fichte und Lärche auf. Oberhalb von «Honegga» stocken praktisch reine Lärchenbestände. Im Baltschiedertal, zwischen der Gorperi und dem Baltschiederbach befindet sich ein breiter Laubholzgürtel. In der Abteilung Eggu hat es schöne Eschenbestände. Die Waldungen oberhalb der Gorperi, Wiisstaa und Wäng, bestehen grösstenteils aus Fichten und Lärchen sowie Weisstannen.

Waldbewirtschaftung

Es werden drei verschiedene Bewirtschaftungsarten unterschieden:

  • Wälder oberhalb Finnen: Der als Schutzwald ausgeschiedene Waldgürtel besteht im unteren Teil aus Föhrenwald, im mittleren Bereich aus einem Fichtenwald und gegen die obere Waldgrenze herrscht die Lärche mit vereinzelt Arven vor. Hier wird eine Verjüngung des Waldbestands mit gezielter Bepflanzung angestrebt, um die Schutzfunktion zu erhalten.
     
  • Wälder unterhalb Finnen: Diese Föhrenbestände sind von absterbenden Föhren und Blössen durchsetzt. In den bestehenden Blössen siedeln sich Gebüschwälder an. Die Aufforstung der Blössen durch junge Föhren wird nur dort vorgenommen, wo der Aufwand vertretbar ist.
     
  • Waldungen im Baltschiedertal: Die abgelegenen Waldungen im Baltschiedertal können sich selbst überlassen werden. Der Laubwald unterhalb der Gorperi kann sich durch die genügende Feuchtigkeit selbst regulieren. Die Baumbestände oberhalb der Gorperi bestehen vorwiegend aus Pionierbaumgruppen, welche schwer zugänglich und kaum begehbar sind.